Louisenwerker in der Industriestraße

Bei den Louisenwerkern arbeiten Menschen mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf. Oft waren sie zuvor in anderen Werkstattbereichen tätig. Ein Fortschreiten ihres Lebensalters oder eine Veränderung ihrer Beeinträchtigung hat dann den Wechsel in den neuen Bereich herbeigeführt.
Die Gruppe arbeitet eng mit den anderen Werkstattbereichen zusammen. So werden hier z.B. die Holzplättchen vorbereitet, auf die anschließend mit einem Brennstempel das Louisenhof-Logo eingebrannt wird.
Auch eigene Produkte entstehen in der Werkstatt der Louisenwerker. Dazu gehören beispielsweise mit leuchtenden Farben bedruckte Stoffbeutel.
Im täglichen Miteinander geht es darum, soziale Kompetenzen zu fördern und zu stabilisieren und andere Kompetenzen ganz neu aufzubauen. Eine davon ist das Erlernen des Fingeralphabets, das die Louisenwerker in die Lage versetzt, mit gehörlosen Menschen in Kontakt zu treten.
Darüber hinaus geht es darum, Kulturtechniken zu festigen. An jedem Tag werden Zeiten eingeplant, in denen gelesen, geschrieben, gerechnet und gemalt wird.